[vc_row no_margin=“true“][vc_column width=“1/1″][vc_row_inner inner_container=“true“ no_margin=“true“ bg_color=“#ffffff“][vc_column_inner width=“1/1″][text_output]Wer erinnert sich gerne an sein „erstes Mal“? Die meisten Herren der Schöpfung haben daran keine gute Erinnerung, weil das „Timing“ einfach suboptimal war, um es diplomatisch und jugendfrei auszudrücken.
Beim zweiten mal wusste man schon, worauf man sich einließ und konnte besser damit umgehen. Mit jedem weiteren mal gewann man mehr Routine, probierte neue Dinge aus und wurde schlicht und einfach „befriedigend“ bis „gut„.
Dieses „erste mal“ erlebte mein Scramble-Partner Jürgen nun zum zweiten mal…
Jürgen ist der, der uns mit seiner Konstanz des öfteren aus misslichen Situationen befreit, wenn wir um die Weltherrschaft scrambeln. Hobbymäßig fotografiert Jürgen schon seit Hunderten von Jahren und wer seine Fotos kennt, weiß, dass er ein gutes Auge für Motive hat. Im letzten Jahr war er für 2 Wochen auf einer Fotosafari in Afrika mit seiner 3.000 € teuren Spiegelreflex-Kamera und brachte eine Menge toller Bilder mit.
Nun hatte sich Jürgen im Namen von Golf-First als Fotoreporter bei den BMW Open 2013 in München akkreditiert, weil er sich seine erste Sporen als Sportfotograf verdienen wollte. Direkt nach seiner Ankunft rief er mich an und berichtete, dass alles top organisiert sei, er seinen Pressausweis bekommen hat, obwohl er kein offizieller Pressefotograf ist – gutes Wetter, alles schick, wie die Berliner sagen…
Jürgen war am Abend vorher angereist und konnte direkt früh morgen mit Martin Kaymer mitgehen – so zumindest der Plan… Er positionierte sich in ca. 20-25 m Entfernung, um niemanden zu stören und trotzdem den bestmöglichen Schuss zu bekommen, doch dann passierte sein zweites „erste mal“.
Beim leichten Druck auf den Auslöser seiner hochsensiblen Profikamera überschritt er die Grenze zwischen Scharfstellen und Abdrücken. Die Serienbildfunktion löste aus und schoss deutlich hörbar mehrere Bilder nacheinander, sodass Martin Kaymer seinen Schwung abbrechen musste, die Zuschauer ihn lautstark und heftigst „kritisierten“ und Jürgen nach seinem obligatorischen „Sorry“ plötzlich und unerwartet weg musste.
Hier das Beweisfoto:

Schlimmer kann das erste mal nicht verlaufen – wer kann bei Betrachtung dieses Fotos nicht nachempfinden, wie sich Jürgen gefühlt haben muss.
Leider wissen wir nicht, ob Martin Kaymer den darauf folgenden Schlag getroffen oder weggehauen hat, weil Jürgen zu diesem Zeitpunkt schon 2 Löcher weiter war…
„Lieber Martin Kaymer, im Namen meines lieben Scramblepartners Jürgen möchte ich mich nochmals aufrichtig entschuldigen! Er fühlt sich hundeelend, Dich bei Deinem Schlag gestört zu haben. Er wollte Dich wirklich nicht stören, nur war es eben sein erstes mal und er war nervöser als bei den Clubmeisterschaften am Abschlag 1 mit voller Terrasse. Dies wird nie wieder passieren, zumindest nicht Jürgen, darauf gebe ich Dir mein Wort!“
Jürgen hat den ganzen Tag über wirklich gute Fotos gemacht, wie ich finde, aber überzeugt Euch selbst von seinen Qualitäten als Presse-Fotograf. [flickr-gallery mode=“photoset“ photoset=“72157634402035888″]
Vielen Dank an Nicole Stempinsky von der BMW Sportkommunikation, die die Akkreditierung erst möglich gemacht hat, an die Organisatoren der BMW Open 2013, die ein tolles Golfturnier perfekt gemanaged haben und Martin Kaymer für sein Verständnis!
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